Häufig erzählen uns Angehörige und Gäste, dass sie schon bei vielen Beerdigungen auf dem Friedhof waren und was sie damit verbinden. Auch Nicht-Betroffene gehen gern auf Friedhöfen spazieren, empfinden die besondere Atmosphäre beruhigend, bewundern alte historische Grabmale oder schauen sich besonders schön gestaltete Grabsteine an. Andere sind beeindruckt von der Natürlichkeit eines Friedwaldes oder der Besonderheit einer Seebestattung. Manchmal bleibt eine selbstgestaltete Urne, ein außergewöhnliches Lied oder Sätze aus der Trauerrede, die Sie als Trauergast gehört haben, in Erinnerung.
In dem Moment, wenn Sie als Betroffener im Trauerfall selbst für die Beerdigung eines lieben Menschen verantwortlich sind, gibt es eine Menge zu bedenken.
Oft wird unser sächsisches Bestattungsgesetz als konservativ beklagt, mancher empfindet es als Einschnitt seiner persönlichen Freiheit. Dort, wo alte Traditionen nicht mehr lebendig gelebt werden, können sie keinen emotionalen Halt vermitteln. So suchen viele Trauernde nach neuen Wegen und individuellen Ritualen, um ihrer Trauer eine Ausdrucksform zu verleihen.
Uns ist es ein Bedürfnis, mit Ihnen gemeinsam auf der Suche zu sein, um Altes zu pflegen und Neuem die Tür zu öffnen. Für ungewöhnliche Wünsche finden wir meist ungewohnte Wege, um eine würdige und individuelle Beerdigung zu gewährleisten. Im Nachfolgenden möchten wir Ihnen eine Übersicht über Bestattungsformen und Grabarten geben.
